Der gemeinsame Weg ist das Ziel

29. Juni 2018 - Jasmine Torfi, HEAD OF WORK SMART COACHING SWISSCOM

Wenn wir vor zwei Jahren unseren Kunden vorgestellt haben, wie wir bei Swisscom arbeiten, waren viele überrascht. Auch die zentrale Rolle unserer Lernenden sorge für erstaunte Gesichter. Spannend fanden die Unternehmen unsere Arbeitsweisen alleweil. Für die meisten waren diese jedoch eine für sie noch weit in Zukunft liegende Vision. Wir bekamen oft zu Ohren, dass solche Arbeitsweisen höchstens sinnvoll für grosse Unternehmen mit den entsprechenden finanziellen und personellen Mitteln seien. Und damit hatte sich das Thema erledigt – zumindest vorübergehend.

Das sieht heute zum Glück ganz anders aus. Auch kleinere Unternehmen sind sich bewusst, wie wichtig neue Wege der Zusammenarbeit für ihre Zukunft sind. Besonders freut mich, wie viele Unternehmen bereits erkennen, dass Work Smart ein Miteinander von IT, HR und COM erfordert. Die Einführung neuer Arbeitsweisen funktioniert nicht von heute auf morgen, sondern bedingt einen langfristigen kulturellen Wandel. An diesem Wandel proaktiv mitzuwirken, motiviert enorm.

Work Smart beeinflusst nicht alle Bereiche eines Unternehmens gleich. Wer viel unterwegs ist, setzt die Werkzeuge und Möglichkeiten anders ein als Mitarbeitende, die immer am gleichen Standort arbeiten. Deshalb gibt es auch keine „One size fits all“-Lösung, die sich einfach über das ganze Unternehmen stülpen lässt. Je nach Team und Geschäftsbereich sind die Anforderungen unterschiedlich. Es gilt, diese sorgfältig zu identifizieren.

Entscheidend für den Erfolg ist auch das Engagement der Mitarbeitenden. Der Funke für Work Smart muss überspringen. Entfacht sich das Feuer und brennt es, steht dem Erfolg nichts mehr im Wege. Bei Kunden, die wir bei Work-Smart-Projekten begleiten dürfen, ist das Kernstück oftmals eine Vision und ein Manifest. Wir definieren gemeinsam mit Mitarbeitenden, welchen Einfluss Work Smart hat, und wie die Zusammenarbeit im Detail aussehen soll. Das Manifest wird individualisiert und dem jeweiligen Bereich angepasst.

Ich bin immer wieder beeindruckt, wie schnell konkrete Ergebnisse entstehen und mit wie viel Elan die Mitarbeitenden sich einbringen. Es wird von den Mitarbeitenden sehr geschätzt, dass sie einbezogen werden und gemeinsam den Arbeitsplatz der Zukunft gestalten können. „Top down“-Anweisungen zu erhalten, helfen den Change-Projekten nur bedingt bis gar nicht. Dies ist auch nicht mehr am Puls der Zeit. Unsere Erfahrung zeigt deutlich, dass Veränderungen, an denen alle aktiv mitwirken, mitgetragen und effizienter umgesetzt werden und damit auch nachhaltig verankert werden können. Wenn alle mitgestalten, erstarken Team-Spirit und der Spass an der Arbeit Tag für Tag.

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