«Wir führen die Teilnehmenden raus aus ihrer Komfortzone»

23. April 2019 - Alexandra Kühn, GESCHÄFTSFÜHRERIN WORK SMART INITIATIVE

Pamela und Rino, seid ihr Globetrotter oder Weltverbesserer? 

Rino (lacht): Eigentlich weder noch. Vielleicht Global Residents und Arbeitsweltverbesserer. Ein Hauptgrund für pack & work liegt sicher in den eigenen Auslandserfahrungen, die wir noch heute als wichtigste Weiterbildung bezeichnen.  

Pamela: Wir kennen beide aus unseren bisherigen Berufsstationen die Vorteile und Herausforderungen von mobil-flexiblen Arbeitsformen. Das ist der zweite wichtige Puzzlestein für pack & work.
 

Auf der Webseite von pack & work liest man «Learning Journey». Was genau lernt man bei euren Programmen? 

Pamela: Wir führen die Teilnehmenden raus aus ihrer Komfortzone und halten für sie auf ihrer Reise vier zentrale Lernherausforderungen bereit: Die Intensivierung und Gestaltung der Kommunikation, der Einsatz und die Nutzung von Kollaborationstools, das Finden und Leben gemeinsamer Regeln sowie die Reflexion des eigenen Mindsets. 

Rino: Dazu kommen die klassischen Lernfelder eines Auslandaufenthalts: Die Teilnehmenden vertiefen ihre Fremdsprachenkenntnisse und erhalten einen Einblick in andere Kulturen. Sie entwickeln ihre Persönlichkeit und stärken ihre Sozialkompetenzen. Sie erhalten zudem einen Perspektivenwechsel und arbeiten in einer inspirierenden Umgebung.

Richtet sich das Angebot nun an Arbeitnehmer oder Arbeitgeber? 

Pamela: An beide! Für den Arbeitgeber ist pack & work ein Work-Smart-Experiment mit einem überschaubaren Risiko und guten Erfolgsaussichten. Wer seinen Mitarbeitenden diese Möglichkeit als Weiterbildung, als Teil einer Führungskräfteschulung oder eines Trainee-Programms bietet, positioniert sich zudem als attraktiven Arbeitgeber gegen innen und aussen.  

Rino: Als Arbeitnehmer kann man Auslandserfahrung und qualifizierte Berufserfahrung kombinieren. Und das in dem Job, den man gerne macht. Gleichzeitig entwickelt man sich auf verschiedenen Ebenen weiter mit der Sicherheit eines geregelten Arbeitsverhältnisses, auch nach der Rückkehr.

Macht es Sinn, dass auch ein Unternehmen mit eigenen Geschäftsstellen im Ausland mit euch zusammenarbeitet? 

Rino: Ja natürlich. Die Programme sind grundsätzlich eine Weiterbildung. Unsere Destinationen richten sich zudem nach der Attraktivität eines Standorts und weniger nach einer wirtschaftlich optimalen Lage. Wir kümmern uns dann auch um die administrativen Aspekte wie zum Beispiel Sozialversicherung und Einreisedokumente. Auch sind die Teilnehmenden Teil einer Community. Sie treffen im Coworking Space auf weitere «pack & worker» und vernetzen sich mit lokalen Kollegen aus interessanten Branchen und Firmen. 

Pamela: Darüber hinaus unterstützen wir auch international ausgerichtete Firmen mit massgeschneiderten Formaten bei ihrem Weiterkommen in den «Work Smart»-Themen wie beispielsweise im Führen virtueller Teams.

Ihr seid Partner der Work Smart Initiative – weshalb? 

Pamela: Die Ziele der Work Smart Initiative und die Vision von pack & work zeigen viele Überschneidungen: Unsere Learning Journeys sind so angelegt, dass Erfahrungen und Lernerfolge für das eigene Unternehmen und darüber hinaus sicht- und nutzbar gemacht werden. Durch den Austausch mit dem Netzwerk und seinen Partnern können wir unsere Angebote verbessern. 

 

Über pack & work

Mit den 4- bis 24-wöchigen Programmen von pack & work können Berufsleute Arbeitserfahrung im Ausland sammeln. Die Mitarbeitenden arbeiten in ausgewählten Auslandsdestinationen quasi wie aus dem Homeoffice für ihren Arbeitgeber in der Schweiz. Sie besuchen zeitgleich eine berufsbegleitende Sprachschule (aktuell Englisch oder Französisch). Arbeitnehmer und Arbeitgeber können sich mit pack & work zudem im Bereich mobil-flexibles Arbeiten weiterbilden, beispielsweise in den Lernfeldern Führung, Kommunikation, Regeln und Technologie. 

Weiterführende Inhalte: pack & work Stories